VillaLeben

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Der Neubau

Wer will fleißige Handwerker seh'n, der muss in die Villa geh'n...

Ein mit 2,2 Millionen Euro veranschlagter Anbau soll die Platzprobleme der Villa Kunterbunt lösen.

Aus Platzgründen in der Villa Kunterbunt wurden im Januar 2018 Raumcontainer, welche als Gruppenräume genutzt werden, auf dem Schulhof aufgestellt. Zu diesem Zeitpunkt rechnete man damit, dass im folgenden Frühjahr mit dem ersten Spatenstich für den Neubau begonnen wird.
180 von 250 Kindern nutzen bisher das Ganztagsangebot das überschritt die räumlichen Kapazitäten schon bei weitem.
Ende Juni 2018 dann der Startschuss, die Bauarbeiten haben begonnen und insgesamt sollen die Villa Kunterbunt Plätze auf 240 aufgestockt werden. Außerdem wird der Neubau so gebaut, dass bei bedarf noch eine dritte Etage aufgesetzt werden kann. Die Fertigstellung ist für den Schuljahresbeginn 2019/2020 geplant. Im August allerdings liest man in der Presse zum ersten mal von einer Verzögerung auf Grund der Konjunkturlage, sodass die Fertigstellung auf Dezember 2019 verschoben wird. Kurze Zeit später, im September, wird berichtet, dass es Probleme mit Externen gibt und die Bauarbeiten nur schleppend voran gehen. Der Anbau wird in 2019 nicht mehr fertiggestellt, heißt es.

Im Dezember 2019 wurde an allen Außenwänden Feuchtigkeit festgestellt, die den Bau weiter verzögert. Ob der Termin zur Fertigstellung zu den Sommerferien 2020 gehalten werden kann, steht bisher nicht fest. Die Erkenntnisse einer Gutachterin müssen abgewartet werden. Die Bauarbeiten stehen aber nicht still. Im Obergeschoss, sowie in allen Bereichen wo keine Feuchtigkeit festgestellt wurde, wird fleißig gearbeitet. Mittlerweile belaufen sich die Kosten auf geschätzte 2,5 Millionen Euro.

Nachdem in den letzten Monaten in der Presse immer wieder von Problemen auf der Baustelle berichtet wurde und auch der Umzugstermin immer wieder nach hinten verschoben wurde, sieht es jetzt so aus, als würde es vorwärts gehen.

Der Putz ist an den Wänden und auch die Farbe. Letzte Glasscheiben und Türen wurden eingesetzt und auch die ersten Fliesen wurden verlegt. Lampen und Fußböden sucht man noch vergeblich, aber trotzdem nimmt das Ganze langsam Gestalt an. Und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Denn schon am pädagogischen Ganztag im Februar diesen Jahres, liefen alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Zollstock bewaffnet durch den Neubau, um einige Dinge nachmessen zu können und mit der Planung starten zu können. Seit dem wird stetig, mit Hilfe von Raumplänen, daran gearbeitet, wie die neue Villa mal eingerichtet werden könnte, was wohin soll und wie es einmal aussehen könnte.
Nun hoffen wir alle, dass es dann im Sommer soweit ist und wir in den Sommerferien den Neubau beziehen können und dann im neuen Schuljahr die Villa Neubau gemeinsam mit den Kindern erkunden können.

25 Jahre – ein viertel Jahrhundert

„Am besten, Du gehst jetzt nach Hause. Denn wenn Du nicht nach Hause gehst, kannst Du ja nicht wiederkommen.
Und das wäre schade.“

In diesem Jahr 2020 ist der 25. Geburtstag der Villa nicht das einzige große Ereignis. Rita Drüppel, die Leiterin der Villa Kunterbunt, verlässt uns in den Ruhestand. Vor 25 Jahren (1995) nämlich hat Frau Drüppel die Villa in Form der acht bis eins Betreuung ins Leben gerufen – damals noch über den Förderverein und mit gerade mal 15 Kindern. Das Projekt Villa Kunterbunt wuchs von Jahr zu Jahr, sodass im Schuljahr 2002/2003 die Nachmittagsbetreuung ins Leben gerufen wurde. Auch die Kinderanzahl stieg stetig – Heute besuchen knapp 240 Kinder der Grundschule Sümmern die Villa.
Schule und OGS, Lernzeit und Mittagessen und dann noch die Kursangebote. Alles findet unter einem Dach statt und all dies unter einem Dach stattfinden zu lassen bedeutet harte Arbeit. 25 Jahre lang hat Rita Drüppel die Villa wachsen lassen und Generationen an Kindern auf einem Stück ihres Lebens begleitet, immer mit Herz und Seele bei den Kindern hat sie Probleme gelöst und Wünsche in Erfüllung gehen lassen.

Dankeschön-Feier der Villa Kunterbunt - 25 Jahre OGS

Zum 25. Geburtstag der Villa Kunterbunt wurden alle uns so unterstützenden  Menschen in die Villa eingeladen, um einfach mal Danke zu sagen! Denn die Villamitarbeiter allein hätten die Villa nicht so groß gemacht. Unzählige Leute unterstützen uns bei dieser Aufgabe. Angefangen bei den Honorarkräften, die ganz tolle Kursangebote anbieten. Die Lehrer, die uns in der Lernzeit bei den Aufgaben unterstützen und unsere Küchenkräfte die dafür sorgen, dass wir jeden Tag pünktlich zum Essen können. Das wir morgens immer eine saubere Villa vorfinden haben wir den Reinigungskräften zu verdanken und auch ein großes Danke an die Schulsekretärinnen und unseren Hausmeister, sowie den Mitarbeitern der Stadt Iserlohn.
Der Nachmittag wurde von Programm der Kinder gefüllt. Gestartet wurde mit einer Tanzaufführung der Kinder der dritten und vierten Klassen. Die Klasse 3a führte danach ein Theaterstück der anderen Art auf. Ein Projekt zum Klassenzusammenhalt und zur Stärkung der Sozialkompetenz, die Kinder spielten alltägliche Streitereien vor welche anschließend durch, von den Kindern selbst erarbeiteten Lösungen, geklärt und aufgelöst wurden.
Auch Ulf Heße, der schon seit vielen Jahren mit den Villakindern trommelt, führte mit den Kindern der vierten Klasse ein Stück auf. Ein ganz besonderes Stück, denn es ist vierstimmig – das hat Ulf Heße zum ersten mal so aufgeführt.
Und zum Schluss wurden alle unsere „Möglichmacher“ auf die Bühne gebeten, um ihnen ein Symbolisches Danke zu übergeben. Eine Blume im Topf - diese Blumentöpfe wurden aber sehr liebevoll dekoriert, denn darin war eine aus Ton kunterbunt bemalte Kinderhand – und diese Hand hält ein Herz, auf welchem Danke steht. Ein Dankeschön von Herzen.
Im Anschluss an das Bühnenprogramm gab es noch Kaffee und von den Villamitarbeitern selbstgebackenen Kuchen. Mit diesen Leckereien lies es sich auch ohne weiteres Bühnenprogramm gut aushalten, es fanden noch viele angeregte Gespräche an den Tischen oder auch an der Kuchentheke statt.
Am Ende lässt sich sagen, dass wir alle auf die nächsten 25 Jahre gespannt sind und sehr hoffen, dass wir weiterhin so gut Hand in Hand mit allen zusammenarbeiten können und vielleicht sogar noch mehr möglich machen können.
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