Schulprogramm

Auszug aus dem Schulprogramm

Schwerpunkte des Schulprofils

Die Grundschule Sümmern sieht sich als „Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum“. Hier sollen handlungsorientierte und fächerübergreifende Lernsituationen geschaffen werden, in denen die Schüler mit  Kopf, Herz und Hand lernen können.
 
In der Grundschule Sümmern werden die Schüler in ihrer gesamten Persönlichkeit gesehen und in ihren individuellen Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten gefördert.
 

  • In der Grundschule Sümmern sollen die Schüler durch eine ermutigende Erziehung lernen und leisten.
     
  • In der Grundschule Sümmern werden Schüler lernen, die Welt bewusst wahrzunehmen, zu achten, zu gestalten und zu bewahren.
     
  • Der Erziehungsauftrag wird in der Grundschule Sümmern als grundlegend erkannt und als wertstiftende Erziehung interpretiert.
     
  • In der Grundschule Sümmern werden Eltern in das Schulleben eingebunden und Elternkontakte gepflegt.
     
  • In der Grundschule Sümmern stehen die Schüler im Mittelpunkt. Lehrer und Betreuungspersonal arbeiten zusammen.


  • In der Grundschule Sümmern sollen die Schüler Geborgenheit und Sicherheit finden und das soziale Miteinander üben können.


  • In der Grundschule Sümmern sollen die Schüler durch die Vermittlung klarer Regeln eine Orientierung für das soziale Miteinander

        bekommen und zur Konfliktfähigkeit erzogen werden.


  • Die Grundschule Sümmern nutzt nach Möglichkeit außerschulische Kontakte und öffnet sich nach außen.


Die Grundschule Sümmen arbeitet im Sozialraum mit den Kindertagesstätten zusammen sowie mit den weiterführenden Schulen der Stadt Iserlohn.

Die Grundschule Sümmern macht von dem Klassenlehrerprinzip in den 4 Grundschuljahren Gebrauch. Jede Klasse wird von einer/einem Klassenlehrer/in betreut, die/der in der Regel den überwiegenden Teil des Unterrichts in der Klasse erteilt. Darüber hinaus werden Fachlehrer in den Fächern Englisch, Religion, Kunst und Sport eingesetzt.


Pädagogische Grundorientierung und Erziehungsauftrag
Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Alle Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen und Eltern sehen die Schule als ihre Schule an. Hier soll angstfrei gelernt werden.

In regelmäßig stattfindenden Konferenzen und Elternversammlungen werden Rahmenbedingungen dafür geschaffen. Einvernehmlich werden Ziele, Förderkonzepte und Regeln für das Zusammenleben erstellt. Die Kinder werden in ihrer Individualität angenommen. Durch die Bereitstellung vielfältiger Unterrichtsmaterialien lernen die Kinder mit allen Sinnen. Lernfreude und Motivation sollen geweckt und erhalten werden.

Durch vielseitige Formen der Differenzierung und schülerorientiertes Arbeiten sollen möglichst alle Schüler und Schülerinnen die für das weitere Lernen notwendigen grundlegenden Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben.

Durch Tagesplan-, Wochenplan- oder Werkstattarbeit und freie Arbeit lernen die Kinder sich Zeit und Aufgaben sinnvoll einzuteilen und selbstständig zu arbeiten. Unterrichtsinhalte und – ziele werden transparent und nachvollziehbar gemacht.

Schreibkonferenzen ermutigen die Kinder ihre Arbeit den Mitschülern vorzustellen. Dabei lernen sie den Umgang mit Kritik, indem sie angemessene Kritik äußern, Kritik annehmen und in ihrer Arbeit umsetzen. Verschiedene Präsentationsformen sensibilisieren die Schüler und Schülerinnen für die Gestaltung von Texten und deren sprachliche Richtigkeit.

Feste und Feiern im Jahreslauf sowie die Pflege von Traditionen stärken das Gemeinschaftsgefühl aller am Schulleben Beteiligten (siehe Feste / Fotos).

Die Schule bemüht sich um einen nahtlosen Übergang vom Kindergarten zur Grundschule und zu allen weiterführenden Schulen. Um die Schüler/innen in ihrer Gesamtheit zu sehen, arbeiten alle Beteiligten (Kinder, Erziehungsberechtigte, Lehrer, Erzieher, Mitarbeiter des Ganztags) eng zusammen (siehe pädagogisches Konzept OGS Über uns ).

Gemeinsame Ausflüge und Aktivitäten bieten Möglichkeiten des gegenseitigen Kennenlernens und des Miteinanders von Eltern, Kindern und Lehrerinnen und Lehrern der Schule.

Immer wiederkehrende Rituale vermitteln den Kindern ein Gefühl von Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit (z.B. Erzählkreis, gemeinsames Frühstück, Ferienansingen).

Unterrichtsergebnisse werden in kleinen Ausstellungen dokumentiert und präsentiert, eingeübte Spiele, Tänze u.ä. vor den Mitschülern, den Eltern oder der Schul­gemeinde aufgeführt.


Kinder aus allen Klassen tragen mit Bildern und Objekten zur freundlichen Gestaltung der Schule bei.

Bei sportlichen Wettkämpfen vertreten die Schüler/innen ihre Schule.

Bei regelmäßig stattfindenden Projekttagen oder –wochen können sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit bestimmten Themen beschäftigen und ihre Ergebnisse vorstellen.

Eltern, Lehrer, Förderverein und Sponsoren tragen in unterschiedlicher Art und Weise zur Ausgestaltung des Schulgeländes bei.

Das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler üben umweltbewusstes Verhalten im Schulalltag ein (z.B. durch Abfallvermeidung und –trennung).

Die Termine im Jahreslauf werden den Kindern/Eltern zum Jahresbeginn in einem INFO-Brief mitgeteilt.



Das Unterrichtskonzept
Lehrerkooperation und Vertretungskonzept


Alle Lehrpersonen verstehen sich als Team und beteiligen sich an der gemeinsamen Planungs- und Entwicklungsarbeit:


Die Lehrerinnen und Lehrer einer Jahrgangsstufe arbeiten zusammen und entwickeln Stoffverteilungspläne unter Berücksichtigung der Lebens­wirk­lich­keit der Kinder.

Für Parallelklassen werden gemeinsame Unterrichtsinhalte (fächer­übergreifend) geplant und Absprachen über die Anforderungen in den einzelnen Fächern und Lernbereichen getroffen.

Die Anforderungen und die Bewertungskriterien für schriftliche Arbeiten werden miteinander abgestimmt.

Die Lehrkräfte bilden sich sowohl in kollegiumsinternen pädagogischen Konferenzen als auch in individuell ausgewählten Fortbildungsveranstaltungen weiter.

Jede Lehrperson setzt bei der Umsetzung der Themen eigene Prioritäten und greift darüber hinaus klassenspezifische Themenvorstellungen mit auf.

Bei kurzfristigen Erkrankungen werden, wenn möglich, Doppelbesetzungen im Unterricht aufgelöst oder Klassen zusammengelegt.

Bei längerfristigen Erkrankungen werden die Erziehungsberechtigten und die OGS schriftlich über Verschiebungen im Stundenplan informiert. Die Kollegen der Parallelklassen sorgen für Kontinuität im Stoffplan und übernehmen nach Absprache die Klassenleitung.

Die Kolleginnen und Kollegen sind bereit, in einem verträglichen Maß Mehrarbeit zu leisten.

Individualisierung und Differenzierung im Unterricht


  • Handlungsorientierte und offene Unterrichtsformen sind Bestandteile des Unterrichts.

 

  • Alle Schülerinnen und Schüler erhalten Förderunterricht.

 

  • Das Leseparadies und der Computerraum stehen zur Nutzung bereit.

 

  • Es werden – je nach Lehrerbesetzung – AGs angeboten.

 

  • Die individuelle Lernentwicklung findet Berücksichtigung.

 

  • Die Bewertungskriterien werden offengelegt.

 

  • Individuelle Förderpläne und –konzepte werden erstellt.


  • Die Schuleingangsphase ist konzipiert (siehe Anlage).


  • Kinder mit Migrationshintergrund erhalten ein besonderes Angebot zur Sprachförderung.


  • Für Schüler und Schülerinnen mit Defiziten in Wahrnehmung und Motorik bieten wir individuellen Förderunterricht an.

 
Soziales Lernen

 

Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler haben ein beiderseitig offenes Verhältnis zueinander, das von Toleranz und Rücksichtnahme geprägt ist:

 

  • Die meisten Schülerinnen und Schüler haben Vertrauen zu ihren Lehrpersonen.

 

  • Die Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigen individuelle familiäre Situationen.


  • Den Schülerinnen und Schülern wird zunehmend Verantwortung übertragen (Klassensprecher, Klassendienste, Wochenplanarbeit, Werkstattarbeit).

 

  • Die Schülerinnen und Schüler werden an Entscheidungsprozessen beteiligt (Tagesplan, Wochenplan, Werkstatt, Planung von Feiern,     

        Schülerparlament).


  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten gemeinsam Gesprächs- und Verhaltensregeln.


  • Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Einzelarbeit, mit dem Partner oder in Gruppen. Dort wird gegenseitige Hilfe erfahren und gegeben.


  • Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich mit den Vorstellungen und Ansprüchen anderer auseinanderzusetzen und sich abzustimmen.


  • Die Schülerinnen und Schüler werden angehalten, einen gewaltfreien Umgang in Wort und Tat untereinander zu pflegen.



Außerschulische Lernorte und Fachleute

 

  • Die Grundschule Sümmen nutzt die „vor Ort“ vorhandenen außerschulischen Lernorte regelmäßig (Bücherei, Stiftungshof, Polizei, Feuerwehr, Wald und die Rollende Waldschule, Bäckerei, Jugendverkehrsschule, Recyclinganlage, Eis- und Inliner-Halle).


  • Zu einzelnen Themen werden „Fachleute“ eingeladen (Buchhändler, Zahnarzt, Polizist, Schriftsteller, Märchenerzählerin, Hebamme, Förster,

        Bedienstete der Feuerwehr und des Roten Kreuzes, Großeltern). 



Zusammenarbeit mit Studienseminaren, Universitäten und Berufsbildenden Schulen



  • Die Ausbildung von StudentInnen und LehramtsanwärterInnen und die Zusammenarbeit mit dem Studienseminar Lüdenscheid für die Primarstufe sind selbstverständlich.


  • Die Grundschule Sümmern ermöglicht Studenten/innen der Universitäten Dortmund und Siegen sowie angehenden Erzieherinnen vom Hönne-
    Berufskolleg Menden Praktika. Des Weiteren besteht eine Zusammenarbeit mit dem Theodor-Reuter-Berufskolleg Iserlohn, dem Berufskolleg des Märkischen Kreisen Iserlohn sowie dem Friederike-Fliedner-Berufskolleg Iserlohn.



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